Club 13

Das Buch

Monat: April 2018

Interview vom Chrüzpunkt Magazin

Hallo Gabriel, was ist deine Motivation zum Schreiben?

Das Lesen und Schreiben von Geschichten waren schon immer Bestandteil meines Lebens. In eine Handlung eintauchen und fremde Welten zu bereisen, wenn auch nur auf dem Papier, ist für mich eine ungemein belebende Erfahrung. Es erlaubt mir Abenteuer zu bestehen ohne jemals wirklich in Gefahr zu sein. Das Schreiben hilft mir beim Abschalten vom Alltag und beim Verarbeiten von Erlebtem.

Das Buch besteht aus 13 Geschichten. Wie sind diese Geschichten und schlussendlich das Buch entstanden?

Die Geschichten sind auf ganz unterschiedliche Weisen entstanden. So sind ‚Annemaries Gebet‘ und ‚In der Tiefe‘ ein Resultat von rationalen Gedankengängen während ‚Bilder‘ aus einem persönlichen Glaubensprozess entstand. Und dann gibt es noch Geschichten wie ‚Unsterblich ungeboren‘, die plötzlich da waren und von mir geschrieben werden wollten.
Ein Buch zu veröffentlichen war schon immer mein Traum. Früher schrieb ich brutale und hoffnungslose Horror- und Fantasiegeschichten. Als Jesus in mein Leben trat, legte ich ihm das Schreiben hin und es kam zu einer unfreiwilligen Schreibpause.
Seit ich wieder zu schreiben begonnen habe, gibt es nach wie vor unheimliche und übernatürliche Elemente in meinen Geschichten, aber zwischen den Zeilen trieft Hoffnung heraus.
Ich nahm mir vor nach 30 Geschichten die Besten herauszupicken und zu veröffentlichen, in welcher Form auch immer. ‚Club 13‘ ist das Resultat davon.

Kannst du uns etwas mehr über das Hauptthema vom Buch erzählen? Was verbindet alle diese Geschichten?

Es gibt keine direkte Verbindung dieser Geschichten. Club 13 ist ein Buch mit 13 Kurzgeschichten in denen das Übernatürliche in unsere Welt Einzug hält. Das Hauptthema ist der Glauben, die Bibel und das Christsein. Ich denke der Klappentext spricht für sich:

Ein vermeintlicher Irrer wird von einem Dämon terrorisiert.
Tote erwachen in ihren Gräbern.
Ein Unsterblicher nimmt an tödlichen Spielen teil
und ein Einohriger sucht den Ewigen …

Der Autor nimmt den Leser mit in 13 Geschichten voller menschlicher Abgründe und übernatürlichen Vorfällen. Er lädt ein, aus einer aussergewöhnlichen biblischen Weltanschauung durch die Oberfläche der Realität zu blicken.

Welche Botschaft möchtest du deinen Lesern mitteilen?

Eine schwierige Frage. Das Buch soll in erster Linie unterhalten. Wenn es eine Botschaft hat, dann vielleicht die, dass Licht die Dunkelheit vertreibt und dass es da Draussen viel mehr gibt, als wir uns vorstellen können. Wir Christen haben ein bestimmtes Bild davon, wie die Bibel und Christsein heutzutage zu verstehen sind und ich glaube, dass dieses Bild unvollständig ist.

Was ist deine Lieblingsgeschichte im Buch und warum?

Meine Lieblingsgeschichte ist die Titelgeschichte ‚Club 13‘. Sie ist roh, entstand innert kurzer Zeit und bedurfte nur wenig Überarbeitung. Ausserdem basiert sie auf einer Bibelstelle aus der Offenbarung. Sie ist bestimmt nichts für schwache Nerven, aber dafür unheimlich gut.

Wer ist das Zielpublikum deines Buches (Alter, Stil …)?

Ich denke mein Buch gefällt Lesern zwischen 15 und 99 Jahren, welche Glaubensthemen mit einer Offenheit begegnen können. Die Geschichten stossen den Leser in eine unbekannte Region von christlicher Unterhaltungsliteratur. Zumindest habe ich bisher nichts in diesem Stil gefunden.

Schlussendlich für die interessierten Lesern: wo kann man das Buch kaufen?

Das Buch kann über meine Homepage www.c-13.ch bestellt werden. Dort sind auch verschiede Lesermeinungen zu meinem Buch veröffentlicht.
Zudem ist das Buch auch bei Be blessed plus in Baden und in der Fontis-Buchhandlung in Aarau und Bülach erhältlich.

 

Eine positive Absage

„Wir haben Ihr Buch gelesen und möchten gerne bei Gelegenheit darüber kurz austauschen.“ So lautete der kurzgehaltene Inhalt der Email. Sie stammte von der Geschäftsführerin einer christlichen Buchhandlung.

Ich hatte vor einem Monat ein Buch dort gelassen, damit sie prüfen konnte, ob es in ihr Sortiment passt. Nun war die Antwort gekommen und sie las sich in meinen Augen nicht gerade vielversprechend. Nichtsdestotrotz nach ich den Weg auf mich und ging heute nochmals hin und wurde mit einer positiven Absage überrascht.

In einem kurzen Gespräch erläuterte die Frau mir, wie sie diverse Geschichten aus Club 13 gelesen hatte und sie als schwer empfand. Es seien keine leichten lockig-flockigen Geschichten. Da gab ich ihr absolut recht. Sie führte mit Beispielen aus, dass ich in meinem Buch viele Fragen stelle, aber für ihren Geschmack zu wenig Antworten biete. So bliebe sie einfach orientierungslos im Luftleeren Raum. „Manchmal bräuchte es nur einen oder zwei Sätze mehr“, meinte sie.

Diese Aussage kann ich zwar nicht unbedingt beipflichten, aber so stehen lassen. „Dann hoffe ich, dass Sie bei der Lektüre wenigstens ein wenig Unterhalten wurden. Daraufhin machte sie eine spannende Aussage. „Für Leute die Krimi-Lesen unterhaltet, kann Club 13 durchaus spannend und unterhaltsam sein, da sie die nötige Distanz dazu halten können. Aber für Menschen wie mich, die mit Schicksal der Figuren mitleidet, ist es nicht unterhaltsam.“

Ich ging positiv gestimmt aus dieser christlichen Buchhandlung. Obwohl sie mein Buch nicht ins Sortiment aufnahm, hatte sie sich ausführlich mit Club 13 beschäftig und mir eine äusserst differenzierte Rückmeldung gegeben. Sie hatte sich Zeit genommen und nicht einfach gesagt: „Spricht mich nicht an.“

Dafür bedanke ich mich ganz herzlich.

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